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Reykjavík

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten in Islands Hauptstadt

Reykjavík – eine Stadt der Wikinger

Gegründet ungefähr im Jahre 870 n. Chr. Durch den Wikinger Ingólfur Arnarson, war Reykjavík lange nur ein relativ unbedeutender Ort unter vielen. Bis ins 18. Jahrhundert lagen die Machtzentren Islands in Skáholt und im Þingvellir, also weiter östlich, im Inland. Der Name der Stadt lässt sich mit „Rauchbucht“ übersetzen. Reykjavík ist die nördlichste Hauptstadt der Welt und in der erweiterten Metropolregion wohnen fast zwei Drittel der Isländer – folglich spielt sich hier ein Großteil des kulturellen Lebens der Nation ab.

Bedeutung erlangte die Stadt erst Ende des 18. Jahrhunderts, als einfache Handelsstadt noch unter dänischer Herrschaft. Erst 1918 wurde Island zu einem Königreich erhoben und Reykjavík wurde offiziell Hauptstadt. Die Unabhängigkeit von Dänemark erlangten die Isländer dann am 17. Juni 1944 – heute ist dieser Tag dementsprechend der Nationalfeiertag der Republik (die Monarchie wurde bei der Unabhängigkeit umgehend abgeschafft).

Die Sehenswürdigkeiten in Reykjavík

Als mit Abstand größte Stadt Islands bietet die Hauptstadt Reykjavík erwartungsgemäß viele Sehenswürdigkeiten. Auch wenn es eine Altstadt gibt mit ein paar Gebäuden aus dem 18. Jahrhundert, die bis heute überlebt haben – das meiste wurde im 20. Jahrhundert erbaut. Doch auch unter diesen befinden sich zahlreiche imposante und sehr sehenswerte Gebäude: Regierungsgebäude, Museen, Kirchen, Schulen, Theater und auch Privathäuser in unterschiedlichsten Stilen von Historismus über Expressionismus bis hin zu modernen Bauten mit großen Glasfronten.

 

Perlan – ein wärmendes Monument

Ein riesiges Kuppelgebäude ragt über die Hauptstadt Islands auf. Was mag es sein? Eine Messehalle? Ein Schwimmbad? Ein Regierungsgebäude? Nichts von alledem – tatsächlich handelt es sich um den Warmwasserspeicher der Hauptstadt. Die zentrale Kuppel ist umgeben von sechs gigantischen Wassertanks, die mit ihren zusammengenommen bis zu 20 Millionen Litern Warmwasser die Gebäude und Straßen Reykjavíks beheizen. Das Wasser wird direkt aus Bohrlöchern entnommen und ist bereits durch geothermale Energie auf etwa 85 Grad Celsius erhitzt – umweltfreundlicher kann man eine ganze Stadt kaum beheizen.

Die Perlan (isl. für „Perle“) wurde 1991 auf einem Hügel am Rande der Innenstadt errichtet und ist eine Sehenswürdigkeit, die du dir nicht entgehen lassen solltest, wenn du in Reykjavík bist: im Inneren befindet sich ein Museum der Naturwunder Islands mit einem künstlichen Gletscher und einem künstlichen Geysir. In der Kuppel wurde ein Restaurant installiert, das sich fortwährend dreht, sodass man von jedem Platz aus eine Rundumsicht genießen kann. Und rundherum gibt es eine Aussichtsplattform, von der aus man die gesamte Gegend im Freien überblicken kann.

 

Die Hallgrimskirkja

Wusstest du, dass die meisten Fotos von Islands Stadtzentrum vom Turm der großen Hallgrimskirkja aufgenommen werden? Das liegt ganz einfach daran, dass die zentrale Kirche Reykjavíks mitten in der Stadt auf einem kleinen Hügel liegt und einen Turm besitzt, der mit seinen 74,5 Metern weit über die Dächer der Stadt hinausragt. Von der Aussichtsplattform oben im Turm aus lassen sich daher großartige Fotos von Reykjavík machen – zu jeder Jahreszeit hat man hier einen faszinierenden Ausblick.

Die Aussichtsplattform befindet sich direkt unterhalb des Glockenstuhls und kann täglich zwischen 09:00 und 17:00 Uhr gegen eine Gebühr von 1.000,00 ISK (7,36 €) bestiegen werden. Kindern zwischen 7 und 16 Jahren zahlen eine ermäßigte Gebühr von 100,00 ISK (0,74 €). Von Mai bis September hat der Turm bis 21 Uhr geöffnet, sonntags ist er zu jeder Jahreszeit zwischen 10:30 und 12:15 Uhr wegen der Messe geschlossen.

Die Hallgrimskirkja wurde zwischen 1945 und 1986 von Spendengeldern im expressionistischen Stil erbaut und wurde nach dem isländischen Kirchenlieddichter Hallgrímur Pétursson (1614–1674) benannt. Die Betonpfeiler der Kirche symbolisieren die häufigen Basaltsäulen in Island. Innen hat die Kirche vorwiegend gotische Merkmale, große Fenster bringen jedoch mehr Licht ins Kirchenschiff als bei anderen Kirchenbauten. Die Hallgrimskirkja ist das sechstgrößte Gebäude Islands.

 

Das Harpa Konzerthaus

Harpa ist eigentlich ein isländischer Frauenname und bedeutet übersetzt „Harfe“ – dieser Name wurde für das Konzerthaus aus dem simplen Grund gewählt, dass er in den meisten Sprachen leicht auszusprechen ist. Das Gebäude wurde 2011 eröffnet und beherbergt das isländische Sinfonieorchester und die isländische Oper. Die schrägen Quader mit ihren beeindruckenden Glasfassaden haben das Harpa, welches direkt am Hafen liegt, zu einem neuen Wahrzeichen der Stadt gemacht.

Tickets für Veranstaltungen im Konzerthaus findest du auf der englischen Website: https://en.harpa.is/

 

Das isländische Nationalmuseum

Du möchtest mehr über die Geschichte Islands erfahren? Im Nationalmuseum im Zentrum der Stadt, wo die Straßen Hringbraut und Suðurgata sich kreuzen, findest du eine umfangreiche Sammlung der Kulturgeschichte Islands. Gegründet wurde das Museum schon 1863, das heutige Gebäude wurde jedoch erst 1950 erbaut. Lass dich multimedial durch die bedeutendsten historischen Zeugnisse Islands führen und erfahre, wann Island gegründet wurde, wie die ersten Menschen hier lebten und wie das Land sich während der letzten Jahrhunderte entwickelt hat.

In der warmen Jahreshälfte hat das Museum jeden Tag von 10 bis 17 Uhr geöffnet, zwischen dem 16. September und dem 30. April ist es montags geschlossen. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 2.000,00 ISK (14,72 €), Studenten und Personen ab 67 kommen für 1.000,00 ISK (7,36 €) rein, Kinder unter 18 Jahren haben freien Eintritt.

 

Das Freilichtmuseum Árbæjarsafn

Du möchtest nicht nur mehr über die Geschichte erfahren, sondern auch eintauchen in die Welt des historischen Islands? Dann ist das Freilichtmuseum im Osten der Stadt genau das Richtige für dich! Du findest hier etwa 30 originale historische Gebäude, die aus allen Landesteilen hierhergeschafft und wiederaufgebaut wurden. Eine grasbedeckte Kirche, alte Holzhäuser und alte Maschinen wie eine Druckerpresse sind hier zu sehen. Auch die beiden einzigen Dampflokomotiven, die Island je hatte, werden hier ausgestellt.

Im Sommer ist das Museum täglich zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet, im Winter wird diese Zeit auf 13-17 Uhr verkürzt. Erwachsene ab 18 Jahren zahlen einen Eintritt von 1.740,00 ISK (12,60 €), Jüngere haben freien Eintritt, Studenten haben einen ermäßigten Tarif von 1.120 ISK (8,11 €). Zwischen 13 und 14 Uhr finden englischsprachige Führungen statt, außerdem gibt es ein Museumscafé.

Aktivitäten in Reykjavík

In und um die Hauptstadt gibt es viele Unternehmensmöglichkeiten. Gerade im Sommer hast du die freie Wahl: du kannst eine Bootstour machen, wandern gehen, ein Freibad besuchen oder auch einfach die Innenstadt erkunden und dabei urige Shops und hervorragende Restaurants entdecken.

 

Einkaufen auf dem Laugavegur im Stadtzentrum

Der Laugavegur (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Trekkingweg in Südisland) ist eine Einkaufsstraße, die als solche per Stadtrats-Beschluss im Jahr 1885 definiert wurde. Ursprünglich war es der Weg zu den heißen Quellen im Laugardalur, wo die Rekjavíker einst ihre Wäsche wuschen. Daher auch der Name: Laugavegur bedeutet „Waschweg“. Heutzutage finden sich hier exklusive Läden, die beispielsweise Island-Pullover anbieten, außerdem Souvenirläden und einige Bars und Clubs.

Die Straße hat außerdem eine gewisse Kuriosität zu bieten: das isländische Phallusmuseum, wo über 280 Exemplare von Phalli unterschiedlicher Tierarten ausgestellt werden.

 

Das Geothermal-Freibad Nauthólsvík besuchen

An einer etwas ungewöhnlichen Stelle direkt neben der Rollbahn des Flughafens liegt das Geothermalbad Nauthólsvík. Das kleine Freibad in Form einer Bucht wurde 2001 eröffnet und mit Sand aus Marokko aufgeschüttet. Die Wassertemperatur beträgt aufgrund der Geothermik ganzjährig zwischen 15 und 19 Grad Celsius. Es werden außerdem Hot Pots sowie ein Dampfbad und Umkleideräume angeboten, außerdem kann man Snacks an einem Kiosk kaufen.

Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags 11:00 bis 19:00, samstags 11:00 bis 16:00 Uhr, freitags und sonntags ist das Bad geschlossen. Ein einmaliger Eintritt kostet 650 ISK (4,71 €), es gibt aber auch Angebote für Mehrfach-Besucher.

 

Die Gaumenfreuden von Reykjavíks Restaurants erleben

In den zahlreichen Restaurants der Hauptstadt lassen sich die kulinarischen Spezialitäten der isländischen Kultur erkunden. Es gibt verschiedenste Fischgerichte und Schalentiere, darunter auch Trockenfisch und der berühmt-berüchtigte fermentierte Hai (welcher so streng nach Ammoniak riecht, dass er meist nur als Mutprobe mit hartem Alkohol verzehrt wird). Vor allem aber gibt es auch unterschiedlichste Schaf- bzw. Lammgerichte: seit Jahrhunderten ist das Schaf das Top-Nutztier in Island und die Isländer verwerten das Tier nahezu komplett – neben der üblichen Lammkeule gehören auch Schafsköpfe und Schafshoden zu den kulinarischen Spezialitäten Islands.

Es muss aber nicht immer etwas besonderes sein: auch einfache Speisen bis hin zum gewöhnlichen Street Food wie Pommes frites sind in der Innenstadt leicht zu haben.

Die Preise bewegen sich im Rahmen zwischen 15 und 35 Euro – je nachdem, ob man einfache Gaststätten oder Selbstbedienungs-Restaurants besucht oder aber in gehobenen Etablissements einkehrt. Unser Spar-Tipp: zur Mittagszeit sind die Speisen meist am günstigsten.

 

Nachtclubs in der Hauptstadt

Reykjavík hat ein erstaunlich reges Nachtleben und genau die richtige Größe, dass sich viele ortsansässige Besucher der Kneipen und Bars untereinander kennen. Das heißt aber nicht, dass andere ausgeschlossen sind: die Isländer sind ein freundliches Volk und feiern gerne mit dir. Dennoch solltest du mit allem rechnen, was eine nächtliche Party-Tour mit sich bringen kann, gerade, wenn Alkohol im Spiel ist.

Nach richtigen „Clubs“ brauchst du aber nicht suchen: es gibt keine. Stattdessen verwandelt sich die ein oder andere Bar am späten Abend in ein Tanzlokal mit ausgelassener Partymusik. Zu finden sind fast alle Lokale auf dem Laugavegur oder in unmittelbarer Nachbarschaft dazu – möchtest du von einer Bar in die andere wechseln, hast du es also nie weit.

 

Die Traditionen der Isländer kennenlernen

Isländer pflegen bis heute Bräuche und Traditionen, die sie stark von Europa unterscheiden. So ist der Glaube an Elfen und Trolle noch immer lebendig und es gibt geschützte Orte auf der Insel, die als Heimstatt dieser Wesen gelten. Viele Fels- und Lavaformationen gelten als versteinerte Trolle, ganze Küstengebiete wurden der Sage nach von ihnen geschaffen und an den wenigen Orten, wo kleine Birkenwälder vorkommen, gelten Elfen als pflegende, unsichtbare Baumgeister als Ursache für den silbrigen Glanz der Baumstämme.

Im Januar wird das traditionelle Fest Þorrablót gefeiert, bei dem die Isländer zusammenkommen, um zu essen, zu trinken, Lieder zu singen und zu tanzen.

Zur Weihnachtszeit wird es besonders eigen: zum einen backen die Isländer dann reich verziertes Laufabrauð (dt. „Laubbrot“ – ein sehr dünnes, trockenes Fladenbrot mit kunstvollen Einstanzungen) – eine Weihnachts-Tradition wie bei uns das Backen von Vanille-Kipferln oder Lebkuchen. Zum anderen kommen ab dem 13. Dezember die sogenannten Jólasveinar, die „Weihnachtskerle“: Trolle aus dem Hochland, die artigen Kindern kleine Geschenke und unartigen eine Kartoffel bringen. Auch der isländische Adventskalender ist darauf ausgerichtet.

Besonders empfehlenswert ist auch ein Besuch zu Silvester in Reykjavík: um ca. 20:30 Uhr werden in allen Stadtteilen Silvesterfeuer gezündet und die Einwohner feiern gemeinsam mit Familie und Freunden das Ende des Jahres – gekrönt von einem großartigen Feuerwerk um 0 Uhr.

 

Ausflüge: Bootsausflüge und Wandertouren

In Reykjavík werden verschiedene Ausflüge per Boot zur Walbeobachtung oder per Bus für Ausflüge ins Hochland angeboten. Sprich uns gerne darauf an – wir können dir sicher ein paar Ausflüge vermitteln und den ein oder anderen Tipp geben.

Fortbewegung in Reykjavík

Reykjavík ist eine Autostadt. Nirgendwo sonst auf der Welt ist das Verhältnis Autos zu Einwohnern so hoch. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es dafür weniger, vor allem gibt es in ganz Island weder Züge noch Straßen- oder U-Bahnen. Stattdessen bleiben zur Fortbewegung Mietwagen, Taxis und ein gut ausgebautes Bussystem mit ganzen sechs Busbahnhöfen.

Glücklicherweise kann man innerhalb der Hauptstadt vieles auch zu Fuß erreichen. Um möglichst viel sehen zu können, raten wir dir aber, einen Mietwagen zu organisieren.

 

Beste Reisezeit für Reykjavík

Von Juni bis September herrschen in der Stadt relativ warme Temperaturen zwischen 10 und 13 Grad Celsius (tagsüber) vor und es gibt durchschnittlich bis zu sechs Sonnenstunden pro Tag – auch wenn im Juni die Sonne nur für etwa 3 Stunden untergeht, denn oft ist der Himmel wolkenbedeckt. Das Wetter in Island ist eben sehr wechselhaft. In den übrigen Monaten ist es deutlich kälter, oft auch begleitet von mehr Niederschlag: im Winter sollte man mit Schneedecken rechnen. Daher ist die beste Reisezeit für Reykjavík der Sommer, da man dann die Sehenswürdigkeiten und die Umgebung der Stadt am besten genießen kann.

Durchschnittstemperaturen Reykjavík

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